Ein smarter Privatgärtner für zu Hause – so stellt sich Husqvarna die Rasenpflege der Zukunft vor. In der Vision von Husqvarna können Mähroboter bis 2030 dank datenbasierter Intelligenz Pflegemaßnahmen weit über das Rasenmähen hinaus leisten. Im Rahmen eines Think Tanks stellt Husqvarna seine Innovationen und Konzepte für das Gärtnern der Zukunft vor, inklusive KI-gesteuerten Lösungen für einen gesünderen und biodiverseren Garten. Starten will der Mähroboter-Pionier bereits im kommenden Jahr mit dem ersten kabellosen Mähroboter für private Gärten. Vor mehr als 25 Jahren brachte Husqvarna mit dem Solar Mower den weltweit ersten serienmäßigen Mähroboter auf den Markt. Im Jahr 2020 führte Husqvarna mit dem kabellosen EPOS-Mähsystem (Exact Positioning Operating System) für Profi-Anwender einen weiteren technologischen Meilenstein im Bereich des autonomen Mähens ein. Für das nächste Jahr plant Husqvarna, seinen ersten kabellosen Mähroboter für private Gärten auf den Markt zu bringen, der auch über eine verbesserte Objektvermeidung und Geländeerschließung verfügt.
Vom Mähroboter zum Smart Gardener – Roadmap der Husqvarna Zukunftsvision
1. Der intelligente Gartenbetreuer
Mähroboter der Zukunft nutzen Cloud-Computing und künstliche Intelligenz (KI), um ihre Interaktion mit Gartenbesitzern zu vereinfachen und somit den Aufwand für den Menschen zu minimieren. Durch die Interaktion mit anderen intelligenten Geräten und Sensoren in der Umgebung des Hauses, z. B. Bewässerungssystemen, kann der Mäher den Gesundheitszustand des Rasens analysieren und sein Mähverhalten wie ein versierter Gärtner darauf abstimmen. Zudem kann er beispielsweise sein Verhalten schnell an Live-Daten wie der Wettervorhersage anpassen. Durch die Nutzung öffentlicher Daten könnte sich die Navigationsfähigkeit des Roboters zukünftig auch auf Bereiche außerhalb des eigenen Gartens erstrecken. Dies erleichtert das Mähen in Bereichen, die an den Garten angrenzen, so dass auf Wunsch sogar der Nachbar bei der Rasenpflege profitieren kann, wenn der Roboter freie Kapazitäten hat.
2. Der Wegbereiter für mehr Artenvielfalt
Mit seinem Ansatz, den gesamten Garten als Ökosystem bei der Rasenpflege zu betrachten, leistet der Mähroboter als intelligenter Privatgärtner einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit auch über den eigenen Garten hinaus. Durch verbesserte Möglichkeiten der Datenerfassung aus Quellen innerhalb und außerhalb des Gartens könnte der Mäher der Zukunft beispielsweise Informationen von anderen Robotern in der Nachbarschaft sammeln und einen Einblick in die Gesamtzusammensetzung von Flora und Fauna in der Umgebung geben. In Verbindung mit Daten darüber, wo und wie im Garten biodiverser Lebensraum existiert, kann der Mähroboter die Rasenpflege auf eine bestmögliche Unterstützung des Ökosystems hin optimieren. Dadurch könnten die natürlichen Lebensräume von Tieren in urbanen Gärten erkannt und erhalten werden.
3. Der gesellige Gartengefährte
Durch ein verbessertes Sichtsystem in Kombination mit Cloud Computing und KI wird der Mähroboter in der Lage sein, Verhaltensmuster des Gartenbesitzers zu erkennen und sein eigenes Verhalten daraufhin anzupassen. Beispielsweise könnte er seine soziale Interaktion an die individuellen Bedürfnisse anpassen, indem er sich bei Bedarf zurückzieht oder ähnlich einem digitalen Haustier mit Menschen kommuniziert. In Zukunft interagieren Mäher und Besitzer anstatt via App vielleicht mittels natürlicher Sprache, wenn der Mähroboter einen Rat gibt, welche Nährstoffe im Frühjahr beim Anlegen des neuen Blumenbeetes gemäß Datenanalyse eingebracht werden sollten.
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